Ein fester und wichtiger Bestandteil in jedem Haushalt ist die Waschmaschine, diese wird mehrmals die Woche verwendet und erleichtert uns unser Leben beträchtlich. Da diese zu den Haushaltsgeräten gehört, muss diese auch dementsprechend gepflegt und gewartet werden – hier zu gehört auch das Entkalken und das reinigen der Waschmaschine.
Etwaige Verkalkungen und Verschmutzungen können Auslöser für Defekte an der Waschmaschine sein, so kann auch die Leistung dadurch verringert werden. Ebenfalls ist es möglich das die Wäsche nicht mehr ganz sauber wird. Durch regelmäßiges Entkalken können schwerer Beschädigungen und auch unangenehme Gerüche vorgebeugt werden.
Eine gepflegte Waschmaschine hält nicht nur länger, sondern ist auch zuverlässiger beim Waschen – um eine ordentliche Entkalkung kommt man nicht drumherum.
Wie oft muss eine Waschmaschine entkalkt werden?
Eine Waschmaschine muss grundsätzlich regelmäßig gereinigt werden, doch hier ist es schwer eine genaue Zahl zu nennen. Ein wichtiger Faktor bei der Häufigkeit der Entkalkung ist der Härtegrad des Wassers, je nach Wohngebiet unterscheidet sich dieser. In manchen Wohngebieten ist das Wasser sehr hart und enthält dementsprechend auch viel Kalk, doch in anderen Regionen ist das Wasser verhältnismäßig nicht so kalkhaltig. Als Faustregel kann man sagen, je härter das Wasser – desto öfters muss die Waschmaschine entkalkt werden.
In Wohngebieten mit einem hohen Wert kann grundlegend gesagt werden, dass es empfehlenswert ist bei jeder Wäsche eine Entkalkungstablette mitzugeben. So kann eine vermeintliche Verkalkung der Maschine vorgebeugt werden. Darüber hinaus sollte man wenigstens einmal im Jahr die Waschmaschine gründlich entkalken, hier für können spezielle Entkalker oder auch Hausmittel wie Zitronensäure und verdünnter Essig verwendet werden.
Unter Gebieten mit einem Wasserhärtegrad der nicht über vier liegt, versteht man ein nicht so hartes Wasser und eine eher schwache Verkalkung. Hier müssen keine zusätzlichen Entkalkungstabletten zu der Wäsche gegeben werden, eine gründliche halbjährige Entkalkung reicht vollkommen aus.
Tipp: Um den Härtegrad des Wohngebiets festzustellen, kann beim Wasserwerk oder Umweltamt nachgefragt werden.
Hausmittel oder doch chemische Reiniger?
EIner der wichtigsten Punkte bei der Waschmaschinenentkalkung ist das verwendete Reinigungsmittel – so können Waschmaschinen mit speziellen Entkalkern jedoch auch durch hilfreiche Hausmittel entkalkt werden. Prinzipiell sind beide Reinigungsmethoden bewährte und effektive Möglichkeiten um die Waschmaschine zu entkalken, hier kann frei entschieden werden zu welcher Methode man greift.
Vorab kann gesagt werden das die Entkalkung mit speziellen chemischen Reinigern einfacher verläuft, doch auch Hausmittel können Wahre Wunder bewirken. Worauf sie bei der Entkalkung mit Entkalkern und Hausmitteln achten müssen, möchten wir Ihnen erklären:
Bei Haushaushaltsgeräten oder auch allgemein im Haushalt, können Hausmittel wahre Wunder bewirken. So ist es keine Seltenheit mehr das Hausmittel den chemischen Reinigungsmitteln vorgezogen werden. Wichtig ist es darauf zu achten, dass richtige Anleitungen verwendet werden. Gerade bei der Entkalkung kommen oftmals Zitronensäure und Essig zum Einsatz, so muss man darauf achten das jene verdünnt werden müssen um vermeintliche Schäden zu vermeiden. Als kleinen Tipp können wir Ihnen empfehlen die säurehaltigen Flüssigkeiten nicht in das Waschmittelfach zu kippen, sondern in die Trommel.
Nochmal ganz anders sieht es bei chemischen Waschmaschinenreinigern aus, in diesem Fall gestaltet sich die Reinigung einfacher – denn der Hersteller gibt meistens eine genaue Anleitung an. Zwar sind die speziellen Reiniger teurer, doch hier kann man sicher gehen das diese fachgerecht Ihren Job erfüllen.
Fazit: Grundsätzlich sind Hausmittel solange man ein paar Dinge beachtet, ein wahres Wundermittel um die Waschmaschine zu reinigen – so gehört die Entkalkung mit Zitronensäure und Essig zu den besten Alternativen um die Waschmaschine zu entkalken.
Wer sich noch ein wenig unsicher ist, kann gerne zu einem chemischen Entkalker greifen.
Waschmaschine entkalken mit Zitronensäure oder Essig
Die wohl begehrtesten Hausmittel bei der Waschmaschinenentkalkung sind die Zitronensäure und der Essig – bevorzugt wird hier jedoch die Zitronensäure, diese greift nicht die Gummiteile der Waschmaschine an. Zusätzlich reinigt diese zuverlässig und eignet sich auch optimal für einen wohlriechenden Geruch. Der Essig hingegen erfüllt zwar seinen Job, kann aber Gummi- und Kunststoffteile der Waschmaschine beschädigen. Bei der Benutzung beider Säuren ist höchste Vorsicht geboten um vermeintliche Schäden vorzubeugen.
Zwar sind beide Hausmittel als relativ aggressive Säuren bekannt, lösen aber bestens die angesammelten Kalkschichten in der Waschmaschine. Bei Überdosierung und falschem Gebrauch, können wichtige Kleinteile und Dichtungen der Maschine angegriffen und zerstört werden – wir möchten Ihnen eine kleine Anleitung vorstellen:
Schritt 1: Vor der Entkalkung müssen Sie entweder sieben bis acht Esslöffel Zitronensäure-Granulat oder 200 Milliliter Essigessenz in die Waschmaschine geben. Wichtig ist es hier, nur eins der bereits erwähnten Hausmittel zu verwenden.
Schritt 2: Jetzt starten Sie einen Leerwaschgang (ohne Wäsche) bei höchster Temperatur. Lassen Sie den Waschgang komplett durchlaufen um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Schritt 3: Falls Ihre Waschmaschine über eine Pausentaste verfügt, können Sie nach Aufheizen des Wassers die Waschmaschine während dem Waschgang für 1-2 Stunden pausieren. So kann die Zitronensäure oder auch der Essig richtig einziehen und eine gründliche Entkalkung ermöglichen.
Video zur Entkalkung: https://www.youtube.com/watch?v=dIt-_lP4SIU
Hier wurden noch einmal die Richtlinen beim Wasserhärtegrad erwähnt:
„ Liegt die Stärke unter der Stufe 4, so wird das Wasser als Kalk arm angesehen. Dann reicht eine Entkalkung alle halbe Jahre aus. Wenn die Stärke über 7 liegt, beinhaltet das Wasser sehr viel Kalk.“
Entnommen von: http://waschmaschinereinigen.de/waschmaschine-entkalken/
