Stress abbauen – Mittel und Wege

Stress macht krank! Immer mehr Menschen leiden dauerhaft unter Stress, Die immer steigenden Anforderungen im beruflichen Alltag, im Privatleben oder der Kindererziehung sorgen für Druck, dem man irgendwann nicht mehr entkommen kann. Dabei sollten wir vermehrt darauf achten, dass es uns gelingt, regelmäßig Stress abzubauen oder das Stresspensum erst gar nicht ansteigen zu lassen. Denn Stress kann schwere gesundheitliche Folgen mit sich bringen.

Was ist Stress eigentlich?

Die Natur hat die körperliche Anspannung „erfunden“ um uns in Alarmbereitschaft zu versetzen, und uns so vor Gefahren zu schützen. Unsere Vorfahren machten sich auf die Suche nach Nahrung, die natürlich gejagt werden musste. Um selbst nicht zur Nahrung zu werden, mussten unsere Vorfahren stets auf der Hut sein. Schon die Urmenschen standen also unter Stress.

In belastenden Situationen produziert unser Körper vermehrt Hormone wie Cortisol und Adrenalin, außerdem weiten sich die Bronchien, was zu einer vermehrten und flachen Atmung führt. Der gesamte Körper ist in Anspannung. Die Muskeln werden besser durchblutet, was auch zu einem erhöhten Blutdruck führt. Körper und Geist waren fokussiert. Bei unseren Vorfahren war man auf die Beute aus, heute stehen berufliche Aufgaben und Termine überwiegend im Fokus.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei unterschiedliche Arten von Stress. Zum einen unterscheiden Mediziner und Wissenschaftler zwischen negativem und positiven Stress. Unter negativem Stress, sogenannter Distress, versteht man eine andauernde Belastung, zum Beispiel durch berufliche Herausforderungen oder privaten Problemen, denen man nicht entkommen kann. Positiver Stress, sogenannter Eustress herrscht zum Beispiel vor einer Party oder einer Hochzeit. Hier sieht man am Ende der stressigen Zeit ein schönes Ereignis, auf das man sich freuen kann. Der positive Stress sorgt für Aufregung und Hingabe, die aber beim Ereignis vom Stressgeplagten abfällt.

Welche gesundheitlichen Folgen kann Stress haben?

Von Schlaflosigkeit bis hin zum Herzinfarkt kann sich Stress vielseitig auf die Gesundheit auswirken. Wer ständig unter Druck steht, findet am Abend kaum noch Ruhe. Schlaflosigkeit bringt dann weitere gesundheitliche Probleme, wie Konzentrationsbeschwerden, Verdauungsprobleme bis hin zu Herzbeschwerden mit sich. Auch die Hormone können sich durch den andauerndem Stress verändern. Durch die konstant hohe Hormonausschüttung bei andauerndem Stress, wird der gesamte Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht gebracht.

Der gesamte Körper leidet unter Dauerstress, der oft in einem Burnout endet. Bevor dieser eintritt, sollte man unbedingt frühzeitig handeln!

Wie kann man Stress vermeiden?

Nein sagen!
Die Kollegin will die Schicht tauschen? Der Chef kommt abends mit Extraaufgaben und der Partner halst Ihnen auch noch Aufgaben auf? Sagen Sie Nein! Sicherlich fällt das nicht jedem leicht, doch irgendwann muss genug sein. Wer öfter Nein sagt, kann sein Stresspensum deutlich reduzieren.

Sportlich aktiv sein
Beim Sport werden Glückshormone ausgeschüttet, die Körper und Seele zusammenhalten und für ein positives Gefühl sorgen. Sie müssen nicht Marathon laufen, nach dem Feierabend reicht auch schon ein Spaziergang in der Natur, die eine beruhigende Wirkung ausübt.

Sich eine Auszeit nehmen
Dem einen reicht eine Tasse Tee mit ein paar Minuten Zeit, der andere schaut bei 22Bet vorbei und entspannt dort.

Gesund ernähren
Auch wenn die Freizeit knapp ist, sollte man nicht die wenige Zeit mit ungesunder Nahrung verbringen. Anstatt auf Fast Food zu setzen, können Sie am Vorabend ein gesundes Essen zubereiten und mit ins Büro nehmen. Nüsse enthalten viele B-Vitamine, die die Nerven stärken und so Stress vorbeugen können. Auch Spinat und Fisch wirken sich positiv auf das Nervenkostüm aus.

Achten Sie auf sich und Ihr Stresslevel. Einfach mal Fünfe gerade sein lassen kann helfen, gesundheitlichen Risiken durch Stress entgegenzuwirken.