Spinat aufwärmen

Früher hieß es, dass man Spinat oder Pilze, wenn sie einmal abgekühlt sind, nicht wieder aufwärmen darf. Das Gemüse würde mit der Zeit giftige Stoffe entwickeln, die gesundheitsgefährdend sein konnten. Das war fast jeder Hausfrau bekannt. Doch dieser Hinweis ist spätestens seit Erfindung von Kühlgeräten so nicht mehr gültig.

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Wenn Reste von Spinatgerichten übrig bleiben, dann sollten sie möglichst rasch abgekühlt werden und im Kühlschrank bis zum Abend oder nächsten Tag gelagert werden.

Wegen eines hohen Nitratgehaltes, sollte man auf Spinat aufwärmen bei kleineren Kindern dennoch lieber verzichten.

Spinat aufwärmen

Im Allgemeinen gilt, dass Essensreste, die man am nächsten Tag wieder verwenden möchte, immer rasch abgekühlt werden sollten. Das funktioniert beispielsweise mithilfe eines großen Topfes, der mit Eiswürfel gefüllt ist (Topf in Topf). Die abgekühlten Reste lassen sich problemlos im Kühlschrank lagern. Außerdem ist diese Handhabung auch für die Lebensdauer des Kühlschranks nützlich: denn man sollte keine warmen Speisen in das Gerät legen, das verbraucht viel zusätzliche Energie.

Immer über 65 Grad erhitzen

Beim Spinat aufwärmen sollte man unbedingt darauf achten, dass die Temperatur über die 65 Grad Celsius Marke steigt. Grundsätzlich ist das auch bei anderen Speisen notwendig, damit eventuelle Krankheitserreger abgetötet werden. Die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung mit beispielsweise Salmonellen wird damit unterbunden.

Spinat aufwärmen bringt heutzutage kein wirkliches Risiko mehr mit. Trotzdem sollten die Essensreste nicht länger als 24 Stunden gelagert werden. Denn der Gehalt an Nährstoffen nimmt stetig ab. Auf gar keinen Fall sollten die Reste mehrmals aufgewärmt werden.

Richtige Handhabung beim Erwärmen wichtig

Immer wieder ist in den Nachrichten von Lebensmittelvergiftungen zu hören. Aufwärmregeln können hier lebenswichtig sein. Die Giftstoffe, die sich bilden, können für Personen mit geschwächtem Immunsystem wie Kleinkinder und Senioren richtig gefährlich werden. Es kann zu starken Durchfällen mit Erbrechen führen.