Die Spargelsaison ist oft kürzer als der Appetit. Hierzulande beginnt die Spargelsaison Anfang April und endet bereits Ende Juni. Wer das gut schmeckende Sprossengemüse zu jeder beliebigen Jahreszeit genießen möchte, kann Spargel einfrieren. Um Spargel einzufrieren, muss er nicht zuerst blanchiert werden, wie in vielen Spargelbüchern angegeben, da er ansonsten etwas fad wird.
Spargel richtig einfrieren
Um große Mengen Spargel einzufrieren, sollte dieser zum richtigen Zeitpunkt gekauft werden. Der richtige Zeitpunkt bei Spargel ist Saisonende, da er zu diesem Zeitpunkt am günstigsten ist. So können auch größere Vorräte angeschafft werden.
Vor dem Einfrieren sollte der Spargel darauf vorbereitet werden. Dazu wird er zunächst gewaschen, geschält und danach in kurze Stücke geschnitten. Nun kann er in geeignete Beutel und Gefäße verpackt und eingefroren werden. Die Gefrierbeutel oder Gefäße sollten wenig Luft enthalten.
Eine normale Temperatur des Gefrierschranks reicht aus. Bei -18 Grad ist eine Haltbarkeit von 6 Monate zu erwarten. Vielfach hält Spargel sogar deutlich länger und kann bis zum Beginn der nächsten Saison eingelagert werden.
Nachdem Spargel einfrieren kann man ihn normal zubereiten und er weißt den gleichen Geschmack auf, wie als wäre er frisch. Beachtet werden sollte hierbei, dass er nicht aufgetaut werden muss, sondern gleich gekocht werden kann. Nach dem Einfrieren direkt ins kochende Wasser mit dem Spargel, da sich beim Auftauen der Geschmack verändert. Der Spargel schmeckt danach nicht mehr so bißfest und etwas fad.
Vor dem Einfrieren nicht Blanchieren
Vor dem Spargel Einfrieren sollte er nicht blanchiert werden. In vielen Spargelbüchern wird dies empfohlen, allerdings gehen bei diesem Vorgang wertvolle Vitamine verloren. Außerdem schmeckt der Spargel danach nicht mehr so aromatisch und bißfest.
