Schlafstörungen? Diese Hausmittel helfen

Guter Schlaf ist essenziell für Körper und Geist. – Das merken vor allen diejenigen, die unter Schlafstörungen leiden. Wer nachts mehr mit offenen statt geschlossenen Augen im Bett liegt, fühlt sich am Morgen schlapp und weniger leistungsfähig. Mit den folgenden 5 Tipps können wiederkehrende Schlafprobleme behoben und das erholsame Durchschlafen ermöglicht werden.

Schlafstörung – Was ist das überhaupt?

Krankhafte Schlafstörungen sind von temporären Schlafproblemen zu unterscheiden. Zu kurzzeitigen Ein- und Durchschlafproblemen kommt es beispielsweise oftmals während einer Infektion, nach einem besonders stressigen Tag mit folgender Ruhelosigkeit oder nach später Koffeinzufuhr. Krankhafte Schlafstörungen – auch Insomnie genannt – halten hingegen über einen Mindestzeitraum von drei bis vier Wochen an. Sie haben Tagesschläfrigkeit, Erschöpfung, Reizbarkeit und Ruhelosigkeit zur Folge. Auch das Arbeits- und Sozialwesen wird von dem mangelnden Schlaf negativ beeinträchtigt. Umso wichtiger ist es, das richtige Mittel zu finden, um nachts wieder durchschlafen zu können. Neben einer ärztlichen Beratung helfen dabei:

  • Pflanzliche Arzneimittel
  • Schlafsprays
  • Gesunder Lebensstil

Extrakt der Baldrianwurzel

Schlafstörungen liegen verschiedenste Ursachen zugrunde. Wer aufgrund von anhaltender Nervosität oder innerer Unruhe keine Nachtruhe findet, kann zum Extrakt der Baldrianwurzel greifen. Baldrian gilt als wichtigstes pflanzliches Beruhigungsmittel, das nicht abhängig macht und über eine angenehme Heilkraft verfügt. Das Extrakt der Wurzel ist entweder als Tablette, Tee oder Tropfen einnehmbar.

Johanniskrautextrakt und Rotöl

Depressive Erkrankungen bringen oftmals Schlafstörungen mit sich. Wichtig ist hier, dass die regelmäßige Einnahme lediglich nach Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgt. Der Grund: In Kombination mit einigen Medikamenten gegen Asthma, Herzrhythmusstörungen und Blutverdünnern können ungewollte Wechselwirkungen auftreten. Gibt der Arzt sein Okay, kann das Johanniskrautextrakt aus den Blättern der Pflanze in Form von Tees, Dragees oder Kapseln aufgenommen werden. Wer auch seiner Haut eine Auszeit gönnen möchte, kann zudem zum Rotöl greifen. Zur Gewinnung werden die Blüten des Johanniskrauts in Olivenöl eingelegt. Rotöl eignet sich zur entspannenden und pflegenden äußerlichen Anwendung.

Schlafspray

Melatonin ist das körpereigene Schlafhormon. Es regelt den Schlaf-Wach-Rhythmus, ist in seiner Produktion aber stark von äußeren Faktoren abhängig. Wer zu gestresst ist oder noch bis spät in die Nacht auf einem Bildschirm mit blauem Licht sieht, beeinträchtigt die Melatoninproduktion negativ. Hier hilft es, dem Körper aus externer Quelle konzentriertes Melatonin zuzuführen. In Kombination mit einem hanfbasierten Schlafspray kann die Schlafqualität spontan verbessert werden. Bei richtiger Nutzung verkürzt das natürliche Schlafmittel die Einschlafdauer, während es die Durchschlafdauer verlängert. Das Gute an dem Schlafspray ist die schnelle Wirksamkeit: Da das Melatonin durch die Mundschleimhaut aufgenommen wird, entfaltet es bereits innerhalb der ersten Stunde seine Wirkung. Danach hält es bis zu sechs Stunden an.

Abwechslungsreicher Tag

Monotonie im Alltag wirkt einschläfernd, kann in der Nacht aber zu Schlafstörungen führen. Für einen gesunden Schlaf ist eine ebenso gesunde Lebensweise wichtig. Regelmäßiger Sport bringt nicht nur neuen Schwung im Alltag, sondern powert auch aus. Ebenfalls wichtig ist eine ausgewogene Ernährung, die mit ausreichend Energie und Nährstoffen versorgt. Und zu guter Letzt: immer etwas Neues wagen. Neue Reize über Tag wirken belebend und sorgen in der Nacht für eine angenehme Müdigkeit. Kurz vor dem Schlafen hingegen wirken Rituale Wunder: Eine allabendliche Tasse Milch oder Tee wird schnell zu einer rituellen Angewohnheit, die dem Körper signalisiert, dass die Schlafenszeit gekommen ist.